Bilder von Dietmar Scharping und Klaus Kubiak in der Vetternwirtschaft
"Kunst auf dem Weg" steht für die Suche nach Präzision und Leichtigkeit,
nach Motiven und Ausdruck. Jeder
Lebensweg hat seine besonderen Zeiten. Kunst als Ausdruck für Themen,
die einen bewegen, aber auch als
Möglichkeit zur Aufarbeitung. Dietmar Scharping ist studierter
Innenarchitekt und war über 40 Jahre mit
eigenem Büro weltweit im Temporären Bauen, der Showroom- und
Officegestaltung und Möbeldesign tätig. Das
Zeichnen und Malen waren von klein auf seine Leidenschaft. Das
computergestützte berufliche Umfeld und die
durch Kostendruck beschränkten Visionen der Auftraggeber, ließen wenig
übrig für das, was ihm wirklich Spaß
macht. So fing er nach längerer Pause wieder mit händischen Skizzen und
der Malerei an und sagt von sich
selbst: "Ich suche immer noch nach Stil, Technik und Umsetzung - daher
sind meine Bilder vielleicht als
Versuch und Irrtum zu sehen - auf dem Weg aber noch nicht am Ziel." Für
Klaus Kubiak ist die Musik tragend.
Der gelernte Farblithograph nutzt die "Nachberufszeit" um Musiker aus
der Jazz- und Rockszene in seinem
eigenen Stil zu zeichnen und zu porträtieren. Zugleich wird er die
Vernissage musikalisch mit Freunden
begleiten. Ein Abend, auf den man sich freuen darf. Die
Ausstellungseröffnung mit Live Musik findet am
14.12. ab 19.00 Uhr in der Vetternwirtschaft, Oberaustr. 2, statt. Die
Ausstellung läuft bis 14.03.24.
Blues, Rock'n'Roll, American Roots Music / Bamberg
Oporto öffnen bei ihren Live Konzerten alle Gatter,
drehen die Schleusen auf und produzieren in dieser fiebrigen Spielfreude
einen Sound, der wie ein heißes, uraltes Gebräu in die Adern fährt. Was
als Straßenmusik-Duo begann entwickelte sich zu einer funfköpfigen Band,
die 2022 mit ihrem zweiten Album Lowlifes ihren Sound nochmal neu
definieren. "[Die Songs klingen], als hätten es sich die irischen
Folk-Punker The Pogues zur Abwechslung zur Aufgabe gemacht, alle nahen
und fernen musikalischen Verwandten des Blues in einen Topf zu werfen,
um daraus mit viel Feuer und Finesse einen neuen und zugleich
traditionellen Musikstil zu kochen. In zehn Eigenkompositionen mischen
sich teils unvereinbar erscheinende Stile wie zum Beispiel rasanter
Hill-Country-Blues mit traditioneller Hillbilly-Musik und modernen
Rock-Anleihen oder Gypsy-Jazz mit Rockabilly und Rock'n'Roll.[...]
Insgesamt ein überaus hörenswertes Album, das sich in vielerlei Hinsicht
wohltuend vom musikalischen Mainstream abhebt.". So beschreibt die
Bluesnews in ihrer Rezension den Sound von Armano Persau
(Gitarre,Gesang), Andrè Lautner (Gitarre), Rebekka Wagner (Geige),
Markus Erhardt (Kontrabass) und Kilian Pistor (Schlagzeug).
DEAD WOLF ist eine dreiköpfige Garage Blues Band aus
Rosenheim/Deutschland. Sie wurde 2020 von Dominik Wolf (Gesang, Gitarre)
und Martin Fehling (Bass, Gitarre) gegründet nachdem beide mehr als zehn
Jahre in der Garagepunk Band "The Vagoos" waren. Am Schlagzeug sitzt
aktuell Florian Strober (er haut normalerweise bei "Reverend Stomp" auf
die Trommeln) und ihre Musik wird als "Garage Blues" oder "Punk Blues"
bezeichnet, manche sagen auch, dass psychedelische Elemente zu finden
sind. Einflüsse sind Hillcountry Blues Musiker wie Junior Kimbrough,
R.L. Burnside, Mississippi Mae Hemphill oder T-Model Ford, der rohe Funk
von The Meters, Punk-Gruppen wie The Gun Club oder The Cramps sowie
zeitgenössische Künstler wie James Leg, Left Lane Cruiser, High Plane
Drifters und andere.
DEAD WOLF hat 2021 und 2022 zwei Alben auf Bandcamp veröffentlicht und
mehrere Live-Shows gespielt.